Abschiebung eines tadschikischen Oppositionellen
Am 18. Januar 2023 wurde der tadschikische Oppositionelle A.S. nach neunjährigem Aufenthalt in Deutschland aus NRW nach Tadschikistan abgeschoben, obwohl ihm dort nach Einschätzung int. Menschenrechtsorganisationen Haft und Folter drohen. Das BAMF hatte mehrere Asylanträge von A.S. zuvor abgelehnt. Nach der Ankunft am Flughafen von Duschambe und seiner Festnahme durch tadschikische Sicherheitskräfte fehlte von A.S. jede Spur. Mittlerweile ist bekannt, dass er in Haft ist.