Gregor Gysi in der Berliner Zeitung über den Vorwurf des Antisemitismus und das Verhalten der Union.

Gregor Gysi über die Manöver der Union, anlässlich des 70. Jahrestages der so genannten Reichprogromnacht eine gemeinsame Erklärung aller Bundestagsfraktionen zum Kampf gegen Antisemitismus zu verhindern
Wegen der besonderen Verantwortung der Deutschen wäre ein gemeinsames Zeichen des gesamten Bundestages in unsere Gesellschaft, nach Israel und in andere Staaten wichtig, dass wir bei aller Unterschiedlichkeit entschlossen sind, Antisemitismus wirksam zu bekämpfen. Die CDU sollte dies einsehen und nicht parteipolitische Auseinandersetzungen in den Mittelpunkt stellen. Ein Kommentar zuim Tagesspiegel von Gregor Gysi.
Interview mit Mascha Madorin, Ökonomin aus der Schweiz zur Finanzkrise, dem Modell der sozialen Marktwirtschaft, der Rolle Europas im Finanzsystem, zur Gültigkeit Marx'scher Theorie und dem Fehlen feministischer Ansätze in den Analysen.
Am 27. September 1998 wählten die Bürgerinnen und Bürger erstmals in der Bundesrepublik Deutschland eine Regierungskoalition ab. Aufbruchstimmung trug Sozialdemokraten und Grüne in Ministerämter. Nach 16 Jahren Helmut Kohl wurde Gerhard Schröder am 27. Oktober 1998 Kanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Eine der häufigsten Behauptungen der deutschen Talkshow-Ökonomen lautet: »Lohnverzicht schafft Arbeitsplätze!« Beweise dafür gibt es aber nicht, zeigt eine neuere Untersuchung.
»Ich halte es für sehr wichtig, dass der Bundestag anlässlich des 70. Jahrestages der Reichspogromnacht ein einmütiges Zeichen gegen Antisemitismus und für die Unterstützung des inzwischen glücklicherweise wieder bunten jüdischen Lebens in der Bundesrepublik setzt.«
Der Chef der Deutschen Bank meint, dass sich die Manager schämen sollten, die das Hilfspaket der Bundesregierung annehmen. Er hat Recht! Natürlich ist es ein Skandal, dass die Manager, die die Verantwortung für die schlimmste Finanzkrise der vergangenen 80 Jahre tragen, nicht vor Scham im Boden versinken. Genau das ist das Problem. Diese Leute kennen keine Scham. Sie sind schamlos!
Auf den ersten Blick klingt der Vorschlag »Datenschutz ins Grundgesetz« sinnvoll. Auf den zweiten aber führt er in die falsche Richtung. Denn ein im Grundgesetz verankertes Recht auf Datenschutz bedeutet nicht zwangläufig seine dezidierte Durchsetzung.
Ein Debattenbeitrag von Jan Korte im Neuen Deutschland.
Linksfraktion stimmt Milliardenpaket nur zu, wenn auch ein Konjunkturprogramm kommt. Ein Gespräch mit Gesine Lötzsch, Haushaltexpertin der Fraktion DIE LINKE.