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Nachrichten

Archiv Linksfraktion - Cornelia Möhring,

Der Koalitionsvertrag ist ein Totalausfall bei der Bekämpfung des Gender Pay Gaps, der Lohn- und Einkommensungerechtigkeit gegenüber Frauen. Die 23 Prozent geringere Bezahlung der Frauen wird auf 185 Seiten nicht einmal erwähnt. Die sozialdemokratischen Wahlkämpferinnen und -kämpfer gegen das Betreuungsgeld und für die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben sind verstummt. Was sollen sie auch verkünden?

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Archiv Linksfraktion - Caren Lay,

Unser für Struktur- und Regionalpolitik zuständiger Arbeitskreis wird eine schwarz-rote Koalition, wenn sie denn zustande kommt, vor allem daran messen, ob deren Politik einen sozial-ökologischen Umbau unserer Gesellschaft voranbringt. Wir werden dafür weiter eigene Vorschläge auf den Tisch packen.

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Archiv Linksfraktion -

Der Bundestag hat am Donnerstag gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE einen sogenannten "Hauptausschuss" eingesetzt. Bis zu einer Regierungsbildung soll in dem neuen Gremium die Arbeit des Bundestages abgewickelt werden. "Union und SPD amputieren das Parlament", kritisiert Petra Sitte. Gregor Gysi spricht von "der Arroganz der Macht". Halina Wawzyniak hält den Ausschuss für grundgesetzwidrig.

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Archiv Linksfraktion - Jan Korte,

Die Vorratsdatenspeicherung kehrt zurück, es fehlt eine entschiedene Haltung zum NSA-Skandal und ein klares, praktisches Bekenntnis zu den Grundrechten der Bevölkerung – Jan Korte ist entsetzt über den Koalitonsvertrag, den Union und SPD nach wochenlangen Verhandlungen am Mittwoch vorgelegt haben. Deshalb hofft er auf die SPD-Basis.

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Archiv Linksfraktion - Dietmar Bartsch,

Union und SPD stellen heute Mittag ihren Koalitionsvertrag vor, auf den sich die Verhandlungsspitzen in den frühen Morgenstunden geeinigt haben. In einer ersten Reaktion äußert sich Fraktionsvize Dietmar Bartsch im ZDF-Morgenmagazin enttäuscht: "Der Koalitionsvertrag ist enttäuschend deshalb, weil er sich der zentralen Frage der Gerechtigkeit in Deutschland nicht widmet. Die Große Koalition verwaltet, agiert aber nicht in die Zukunft."

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Archiv Linksfraktion -

Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten ist eine Mogelpackung. Es räumt Konzernen Klagerechte gegenüber Staaten ein, erleichtert Zulassungsbestimmungen für Chemikalien oder Finanzprodukte und verringert den Tierschutz. Helmut Scholz, Mitglied im Europäischen Parlament, warnt vor den Risiken, für die Verbraucher und Steuerzahler am Ende teuer bezahlen müssen.

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Archiv Linksfraktion - Gregor Gysi,

Was lange währt, wird eben nicht immer gut. Die längsten Koalitionsverhandlungen in der Geschichte der Bundesrepublik mit dem wahrscheinlich längsten Finale haben ein erbärmliches Ergebnis gebracht.

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Archiv Linksfraktion - Jan van Aken, Gregor Gysi,

Die fünf UN-Vetomächte und Deutschland schlossen in der Nacht zum Sonntag in Genf ein auf sechs Monate befristetes Abkommen mit dem Iran. Darin verpflichtet sich der Iran, Uran lediglich auf fünf Prozent anzureichern, was für die zivile Nutzung ausreicht, und das bereits auf 20 Prozent angereicherte Uran militärisch unbrauchbar zu machen. Andererseits sollen einige Sanktionen gegen den Iran gelockert werden - Sanktionen, die regelmäßig die Bevölkerung und nicht die Regierung treffen. Gregor Gysi begrüßt die Einigung: "Das ist ein beachtlicher historischer Fortschritt."

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Archiv Linksfraktion - Caren Lay,

Die Koalitionäre in spe planen einen obskuren Koalitionsvertrag unter Finanzierungsvorbehalt und nehmen sich das Recht, den Bundestag lahmzulegen. Das ist eine Missachtung der Bürgerinnen und Bürger, sagt Caren Lay. Angesichts explodierender Mieten und Strompreise besteht Handlungsbedarf. DIE LINKE arbeitet daran und will Union und SPD weiter einheizen.

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Archiv Linksfraktion - Cornelia Möhring,

Immer weniger Hebammen sehen sich angesichts der in astronomische Höhen steigenden Berufshaftpflichtprämie noch in der Lage, Geburtshilfe zu leisten. Was für die einen Mütter "nur" einen Wegfall ihrer Wahlmöglichkeit des Geburtsortes bedeutet, wird für andere zur echten Notlage. Darauf haben Bundesregierung und Koalitionsverhandler immer noch keine befriedigende Antwort gefunden.

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