Der Bundestag wird sich in der laufenden Sitzungswoche mit folgenden parlamentarischen Initiativen der Fraktion DIE LINKE beschäftigen:

Über 80 Gäste sind am Montag zu einem gemeinsamen Fachgespräch der Oppositionsfraktionen zum Thema Frauenhäuser gekommen. Im Mittelpunkt stand die Finanzierung des Hilfesystems.
Abschlagsfrei in Rente gehen: viele Menschen freuen sich darauf. Doch insbesondere Müttern, die vor der Geburt ihres Kindes den gesetzlichen Mutterschutz wahrgenommen haben, steht bevor, einen Monat mehr arbeiten zu müssen. Denn während des Mutterschutzes wurden keine Rentenbeiträge gezahlt. Matthias W. Birkwald, Rentenexperte der Fraktion DIE LINKE, bricht eine Lanze für die betroffenen Frauen und stellt mit seiner Fraktion den Antrag, diese Ungerechtigkeit zu beheben.
Wie kann man für die rund zwei Millionen Soloselbstständigen ein auskömmliches Einkommen erreichen? Ein Gastbeitrag von Linksfraktionsvize Dietmar Bartsch in der Tageszeitung neues deutschland
Die Bundestagsfraktion DIE LINKE lud beim ver.di Kongress in Leipzig zum parlamentarischen Abend. Etwa 200 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter kamen dabei mit Abgeordneten der Linken im Bundestag ins Gespräch. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht, und Parteivorsitzender Bernd Riexinger sprachen zu den Gästen. Dabei machten beide deutlich, wie wichtig die gewerkschaftliche Arbeit in der Gesellschaft sei und dass man gemeinsame Ziele habe. Dazu gehören vor allem Solidarität und soziale Gerechtigkeit. Millionäre und Steuerflüchtlinge müssten mehr zur Kasse gebeten werden, um mehr Gelder für soziale Belange und die Integration der Flüchtlinge zu bekommen.
Angesichts der aktuellen Debatten um die bewusste Fälschung der Abgas-Werte von VW-, Audi- und Skoda-Automodelle sprechen die Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE Herbert Behrens, Caren Lay und Sabine Leidig von einem Skandal der gesamten Autobranche und fordern von Bundesregierung und Bundestag die Umsetzung von fünf Sofortforderungen.
Die Anhörung zur umstrittenen Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung (VDS) im federführenden Rechtsausschuss des Bundestages am 21.9.2015 brachte nicht viel Neues, dafür allerlei Einblicke in die grundrechtsferne Sichtweise der Befürworter immer neuer Überwachungsgesetze. Dies war allerdings bereits nach der Lektüre der vorab eingereichten Stellungnahmen der fünf von den Koalitionsfraktionen benannten Sachverständigen, darunter zwei Oberstaatsanwälte, ein Bundesrichter und ein BKA-Beamter, zu erwarten gewesen.
Der Bundestag wird sich in der laufenden Sitzungswoche mit folgenden parlamentarischen Initiativen der Fraktion DIE LINKE beschäftigen:
„Nur wer arbeitet, soll auch essen!“, so der damalige Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) 2006 während einer Debatte um das Optimierungsgesetz zur Agenda 2010 in seiner Fraktion. Ein Satz, der die Emotionen hoch kochen lässt und gerne auch mal anders herum zitiert wird: „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“. Auch nach zehn Jahren Hartz IV spiegelt der Satz das Sinnbild der Agenda 2010 wieder.
Mit Geld wird Politik oder sogar Stimmung gemacht, das weiß der Finanzminister nur zu gut. Er hat da viele Erfahrungen. Mit seinem „Mini-Sparpaket“ liefert er Zündstoff für die Hass-Prediger auf Facebook und an den Stammtischen. Über die Bild-Zeitung hat er verlauten lassen, dass er ein „Mini-Sparpaket“ von 500 Millionen Euro plane. Bild hat es noch vor den zuständigen Haushaltsausschussmitgliedern erfahren – warum wohl? Die Botschaft an die Leserschaft ist klar: Wir müssen jetzt alle sparen, damit wir die Flüchtlinge finanzieren können. Das ist böse Stimmungsmache.