Auf Einladung der Fraktion DIE LINKE sind Beate und Serge Klarsfeld am 7. und 8. Mai in Berlin.
Film und Diskussion
Die Fraktion DIE LINKE präsentiert im Kino Babylon
»Die Hetzjagd« mit Franka Potente
als Beate Klarsfeld in der Hauptrolle
Zum Inhalt:
Nach dem Zweiten Weltkrieg gelingt es vielen namhaften Nazi-Verbrechern, sich ins Ausland abzusetzen und sich so der Verantwortung und der Strafe für ihre Taten zu entziehen. Beate und Serge Klarsfeld haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, diese Täter aufzuspüren. Es gehe ihnen dabei, wie sie betonen, nicht um Rache, sondern um Gerechtigkeit. Einer ihrer bekanntesten Erfolge, der exemplarisch für viele andere steht, ist die Entdeckung und Auslieferung Klaus Barbies, des ”Schlächters von Lyon”. Diesen Fall stellt Regisseur Laurent Jaoui in den Mittelpunkt seines Dramas. Es ist ein langjähriger Kampf, den Beate und Serge Klarsfeld trotz eines Autobombenattentats und Morddrohungen nie aufgeben.
Anschließend Diskussion mit Beate und Serge Klarsfeld
Donnerstag, 7. Mai 2009, 18 Uhr
am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz
Eintritt frei
Reservierungswünsche unter Tel.: 030 22771787
Lesung
Lesen gegen das Vergessen
Zur Mahnung und Erinnerung an die Bücherverbrennung
Freitag, 8. Mai 2009, 11 bis 13 Uhr,
Berlin, Bebelplatz, gegenüber der Humboldt-Universität
Mit Beate und Serge Klarsfeld, Lala Süsskind,
Gregor Gysi (MdB), Gesine Lötzsch (MdB), Petra Pau (MdB),
Studentinnen und Studenten des University of Michigan Residential College,
Schülerinnen und Schüler aus Berliner Schulen
Schülerinnen und Schüler der Jüdischen Oberschule in Mitte, der Alexander-Puschkin-Oberschule aus Lichtenberg und der Köpenicker Merian-Oberschule, Studentinnen und Studenten des University of Michigan Residential College setzen sich auf unterschiedliche Weise mit der Geschichte der Bücherverbrennungen von 1933 auseinander und beteiligen sich am »Lesen gegen das Vergessen«. Sie fragen, was das für Bücher waren und warum sie verbrannt wurden. Sie forschen nach dem Schicksal der Menschen, die den Nazis widerstanden. Sie wollen wissen, wie Einschüchterung und Zwang wirken, und sie bekräftigen, dass man sich dagegen zur Wehr setzen muss. Mit aller Kraft. Damals wie heute.