Ab 2026 sollen nach NATO-Plänen US-Langstreckenwaffen in Deutschland stationiert werden. Der verteidigungspolitische Sprecher der Gruppe Die Linke im Bundestag, Dietmar Bartsch, hält das für falsch. Im rbb-Interview erklärt er warum.
Er lehnt die Pläne ab, "weil diese Stationierung weder für Deutschland, noch für Europa, noch für die Sicherheit wirklich etwas bringt. Wir haben 20 Jahre lag ohne diese Raketen leben können. Die waren Ergebnis ja auch von Abrüstungsvertägen. Ich habe das immer begrüßt und die sind ja zu Zeiten zustande gekommen, als es noch Blockkonfrontation gab. Jetzt diese Tomahawks zu stationieren, fördert nicht die Sicherheit, sondern wird zu einem Wettrüsten (…) führen."
Die Nicht-Stationierung solcher Waffen gehörte zu diesen Abrüstungsvertägen dazu. Es müsse weltweit abgerüstet werden und das Geld in wichtige Problem der Zeit investiert werden. Diplomatie müsse einen anderen Stellenwert haben.