„Wäre es nicht jetzt endlich mal an der Zeit, das Treffen der Koalitionsspitzen dafür zu nutzen, um darüber zu reden, wie die Pandemie sozial gerecht bewältigt werden kann? Es kann doch nicht sein, dass die soziale Schere immer größer wird und einkommensarme Haushalte durch die Krise noch weiter abgehängt werden. Der nächste Corona-Gipfel muss ein Sozialgipfel sein“, fordert Jan Korte, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf das Treffen der Koalitionsspitzen.
„Geringverdienende, die am häufigsten von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit betroffen sind, dürfen nicht länger anteilig die höchsten Einkommenseinbußen hinnehmen müssen, während die Reichsten immer reicher werden. Wir brauchen umgehend eine Vermögensabgabe auf die Vermögen von Milliardären und Multi-Millionären und einen Pandemiezuschlag von 200 Euro auf Hartz IV und andere Transferleistungen. Außerdem sollte sich die Koalition auch endlich um eine bessere Unterstützung von Familien in der Corona-Krise kümmern und diejenigen, die den Großteil der Pandemiebewältigung schultern, nicht länger allein lassen.“