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Der Einsatz für die Rechte von Frauen* bleibt unverzichtbar

Nachricht,

Am 8. März, dem internationalen Frauen*kampftag, erinnern wir uns nicht nur an die Errungenschaften der Frauenbewegung, sondern stellen uns auch den Herausforderungen, die noch vor uns liegen. In einer Welt, in der patriarchale Strukturen, Diskriminierung und Ausbeutung dominieren, bleibt der Einsatz für die Rechte von Frauen* unverzichtbar.

Die Linksfraktion im Bundestag streitet entschlossen sowohl innerhalb des Parlaments als auch auf der Straße für die Selbstbestimmung und Gleichberechtigung aller Frauen*. Wir kämpfen gegen Diskriminierung, gegen den Faschismus und für ein Leben frei von Gewalt. Benachteiligungen aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Beeinträchtigung oder Klasse müssen endlich der Vergangenheit angehören. Frauenrechte sind nicht verhandelbar.

Ein zentraler Bestandteil dieses Kampfes ist für uns als Linke die Forderung nach der Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Der § 218 StGB, der Schwangerschaftsabbrüche nach wie vor unter Strafe stellt, muss gestrichen werden. Die Entscheidung über den eigenen Körper muss das uneingeschränkte Recht jeder Frau* sein – ohne staatliche Einmischung und ohne juristische Hürden. Schwangerschaftsabbrüche sind kein Verbrechen. Sie sind eine Entscheidung, die die betroffene Person selbst trifft.

Wir fordern nicht nur die Streichung von § 218 StGB, sondern auch eine umfassende Verbesserung der medizinischen Versorgung! Schwangerschaftsabbrüche müssen Teil der Gesundheitsversorgung und der medizinischen Ausbildung sein. Sie müssen dementsprechend auch von den Krankenkassen übernommen werden. Wir brauchen eine bessere Versorgung, vor allem in der Fläche. Außerdem brauchen Schwangere, die einen Abbruch wünschen, ein Recht auf Beratung und keine Pflicht, denn ob sie Beratung brauchen oder nicht, wissen sie selbst am besten.

Der Frauen*kampftag erinnert uns daran, dass der Kampf für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung weitergeht. Neben der Selbstbestimmung über den eigenen Körper kämpfen wir auch weiterhin für Umverteilung, für armutssichere Renten, für Parität im Bundestag und gegen alle Formen der Gewalt.

Lasst/Lassen Sie uns zusammenstehen und unsere Stimmen erheben – für das Recht auf Selbstbestimmung, für eine gerechte Gesellschaft und für die Abschaffung des § 218!