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Kranzniederlegung zum Tag der Befreiung

08. Mai 2025, 09:00, Ehrenmal Berlin-Tiergarten

Dankbarkeit statt historischen Zynismus

Am 8. Mai jährt sich zum 80. Mal der Tag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus durch die Anti-Hitler-Koalition bei der die Sowjetunion die Hauptlast trug. Sofort nach der Kapitulation Hitler-Deutschlands schaltete das sowjetische Militär von "Kriegsführung auf Friedensmanagement".

Am 13. Mai 1945 erteilte der sowjetische Stadtkommandant , Generaloberst N. E. Bersarin den Befehl das binnen zwei Tagen das Kanalnetz der Berliner Stadtentwässerung betriebsfähig sei.  Am 14. Mai 1945 wurden 400 Lebensmittelgeschäfte geöffnet.  Am 15. Mai wurde aufgrund der Lebensmittelhilfe der sowjetischen Besatzungsmacht zwei Millionen Lebensmittelkarten für ganz Berlin ausgegeben. Diese und andere zügige Maßnahmen der Roten Armee verhinderte in den ersten Nachkriegstagen in der auf Hitlers Befehl durch die Wehrmacht völlig zerstörten Stadt  ein Massensterben der Berliner Bevölkerung durch Seuchen und Hunger.  

Nicht nur deshalb ist es ein historischer Zynismus das die Bundesregierung die Republik Belarus und die Russischen Föderation von den offiziellen Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Befreiung in Deutschland ausschließt.

Gerade in diesen Tagen wo Militarismus und Faschismus in Deutschland wieder ihr Haupt erheben, ist uns dieser Tag Mahnung und Verpflichtung zugleich. Statt Kriegstüchtig, Friedenstüchtig! Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!