"Es ist ein überfälliger Schritt, dass das Bundestariftreuegesetz trotz Scheitern der Ampel-Koalition noch im Kabinett beschlossen wurde. Auch wenn der Entwurf erhebliche Schwächen aufweist, begrüßen wir als Linke die Initiative", kommentiert Susanne Ferschl, gewerkschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke im Bundestag, das Vorhaben von SPD und Grünen, das Bundestariftreuegesetz noch durch das Parlament zu bringen.
„Viele Beschäftigte sind überlastet und wünschen sich mehr Zeit zur Erholung und eine bessere Work-Life-Balance, statt immer noch mehr Überstunden zu kloppen“, kommentiert Susanne Ferschl, gewerkschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, die Ergebnisse einer deutschen Pilotstudie zur Viertagewoche von Intraprenör und 4 Day Week Global.
„Die aktuellen Pläne von Volkswagen, massiv Arbeitsplätze abzubauen und mindestens drei Werke in Deutschland schließen zu wollen, sind nicht hinnehmbar. Dieses radikale Vorgehen würde Zehntausende Beschäftigte ihren Job kosten. Dabei hat das Management des Konzerns die Krise durch ihr kurzsichtiges Vorgehen selbst verursacht“, kritisiert Susanne Ferschl, gewerkschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke.
"Das Management hat VW in die Krise manövriert und anstatt sich nun gemeinsam mit der Belegschaft aus dieser herauszuarbeiten und die unausweichliche Transformation zu meistern, soll jetzt der Rotstift angesetzt werden. Die Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag den Laden am Laufen halten, jetzt bluten zu lassen, ist der komplett falsche Weg. Die Linke solidarisiert sich mit den Belegschaften und Betriebsräten und steht im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen sowie die Einhaltung der Tarifverträge fest an ihrer Seite ", kommentiert Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Gruppe Die Linke im Bundestag, die geplanten Sparpläne bei VW.
"Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Die Arbeitslosigkeit ist auf offizielle sechs Prozent gestiegen - mehr als 3,5 Millionen Menschen stehen ohne Job da. Auch andere Warnsignale blinken tiefrot: Die Kurzarbeit steigt um die Hälfte auf 211.000 Betroffene im Vergleich zum Vorjahr, die gemeldeten Arbeitsstellen sinken stark, die Zeitarbeit baut deutlich Personal ab. Das alles zeigt: Die Unternehmen bereiten sich auf wirtschaftlich schwere Zeiten vor", kommentiert Susanne Ferschl, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke im Bundestag, mit Blick auf den Juli-Bericht der Bundesagentur für Arbeit.
"Die Untätigkeit der Bundesregierung in Sachen Arbeitszeiterfassung grenzt an unterlassene Hilfeleistung. Denn dauerhaft überlange Arbeitszeiten sind nachweislich eine Gefahr für die Gesundheit. Außerdem ist die fehlende Pflicht zur tagesaktuellen Erfassung der geleisteten Arbeitszeit nach wie vor das Haupteinfallstor für Betrug bei der Lohnabrechnung. Diese Ignoranz gegenüber europäischer Rechtsprechung ist nicht länger hinnehmbar", kommentiert Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Gruppe Die Linke, den fünften Jahrestag des EuGH-Urteils vom 14.05.2019, dem zufolge Mitgliedsstaaten die Arbeitgeber dazu verpflichten müssen, sämtliche Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten zu erfassen.
„Weder Jammern noch Anbetteln der Mindestlohnkommission werden zu einem höheren Mindestlohn führen. Stattdessen sollte insbesondere die SPD, die die Bundesregierung anführt und deren Kanzler im Wahlkampf den Beschäftigten mehr Respekt versprochen hat, das Heft des Handelns in die Hand nehmen“, kommentiert Susanne Ferschl, gewerkschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, die Forderung des SPD-Parteivorsitzenden Klingbeil nach einem höheren Mindestlohn.
"Die anhaltend hohe Zahl von armutsbetroffenen Menschen in Deutschland birgt enormen sozialen und politischen Sprengstoff. Es ist nicht zu fassen, dass in einem der reichsten Länder der Welt inzwischen fast sechs Millionen Menschen so arm sind, dass sie sich nicht einmal einen einwöchigen Erholungsurlaub leisten können", kommentiert Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Gruppe Die Linke, die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen zur Armutsgefährdung im Jahr 2023.
„Die Belastungen in der Arbeitswelt wachsen, und ohne wirksame Prävention geht das auf die Knochen der Beschäftigten. Die Arbeitgeber müssen endlich in die Pflicht genommen werden, wirksame Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsprävention vorzunehmen und vor allem auch einzuhalten", sagt Susanne Ferschl.
„Die Arbeitsmarktzahlen für den November zeigen vor allem eines: Die Diskussion über den richtigen Umgang mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Schuldenbremse muss viel stärker bzw. überhaupt mit Blick auf die Auswirkungen auf Konjunktur und Arbeitsmarkt geführt werden“, erklärt Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, zum aktuellen Bericht der Bundesagentur für Arbeit zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt.