"Das Management hat VW in die Krise manövriert und anstatt sich nun gemeinsam mit der Belegschaft aus dieser herauszuarbeiten und die unausweichliche Transformation zu meistern, soll jetzt der Rotstift angesetzt werden. Die Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag den Laden am Laufen halten, jetzt bluten zu lassen, ist der komplett falsche Weg. Die Linke solidarisiert sich mit den Belegschaften und Betriebsräten und steht im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen sowie die Einhaltung der Tarifverträge fest an ihrer Seite ", kommentiert Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Gruppe Die Linke im Bundestag, die geplanten Sparpläne bei VW.
Susanne Ferschl, gewerkschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke im Bundestag, führt aus:
"Die Weichen in der Automobilbranche müssen endlich auf Zukunft gestellt werden. Das bedeutet zum einen, dass die strategischen Entscheidungen in der Autoindustrie überdacht und beispielsweise endlich bezahlbare E-Modelle für den deutschen und europäischen Markt bereitgestellt werden müssen. Zum anderen muss die Bundesregierung ihre Hausaufgaben machen. Das Geschwurbel von Technologieoffenheit verunsichert Unternehmen in ihren Investitionsentscheidungen und verhindert die notwendige Neuausrichtung. Notwendig ist eine durchdachte Industriepolitik, die auch staatliche Fördermittel beinhaltet, um die Transformation sozial zu gestalten, nur so kann die Zukunftsfähigkeit des Automobilstandorts Deutschland gestärkt werden!"