„Der Stellenabbau und die Entlassungen sind eine Bankrotterklärung. Das Ziel, den Güterverkehr auszubauen, wird durch das Management der DB Cargo konterkariert und die Belegschaft kurz vor Weihnachten mehr als verunsichert. Diese unsoziale und falsche Maßnahme muss zurückgenommen werden. Ich fordere Verkehrsminister Wissing auf, zu intervenieren“, erklärt Bernd Riexinger, verkehrspolitischer Sprecher der Gruppe Die Linke im Bundestag, zu den aktuellen Vorgängen bei der Tochterfirma der Deutschen Bahn DB Cargo. Mehrere hundert Beschäftigte sind gerade dabei, ihren Arbeitsplatz zu verlieren und fallen unter den Sozialtarifvertrag. Riexinger weiter:
„Es ist absurd, kurzsichtig und unverantwortlich, jetzt beispielsweise Lokführerinnen und Lokführer rauszuschmeißen. Die Kolleginnen und Kollegen wären zu Recht stinksauer und stünden bei absehbarem Bedarf nicht mehr zur Verfügung.
Die Konsolidierung von DB Cargo darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten geschehen. Wir brauchen eine Vorwärtsstrategie, um mehr Güter auf die Schiene zu verlagern. Die klare politische Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass die Rahmenbedingung für den Güterverkehr auf der Schiene stimmen und er attraktiver gegenüber dem Güterverkehr auf der Straße wird.“