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Nein zu Bundeswehr an Schulen und Hochschulen

Archiv Linksfraktion - Pressemitteilung von Nicole Gohlke,

„Zahlreiche Beispiele der Vergangenheit haben gezeigt, dass wir eben nicht kontrollieren können, wo Erkenntnisse von Rüstungsforschung landen. Ich warne davor, sich von Zivilklauseln an Hochschulen zu verabschieden. Der Bundeswehr ungehinderten Zugang zu Schulen zu ermöglichen, bedeutet, der Bundeswehr ungehinderte Rekrutierungsmöglichkeiten bei Kindern und Jugendlichen zu eröffnen“, erklärt Nicole Gohlke, stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zur Forderung von CDU-Chef Friedrich Merz nach ungehindertem Bundeswehrzugang zu Schulen und Forschung. Gohlke weiter:

„Soll das die Art von Attacke sein, durch die die Union mit ihrer gleichnamigen Abteilung mehr Optimismus und Zuversicht in der Gesellschaft schaffen will? Diese Ideen sollte die CDU schnellstmöglich wieder begraben. Die Bundeswehr ist weder unabhängig noch der richtige Vermittler, wenn es um Friedenspolitik geht. Die Union sollte sich besser für die Sanierung der Schulen, mehr Lehrkräfte und top Rahmenbedingungen einsetzen. Das gibt den Schülerinnen und Schülern mehr als Jugendoffizieren von der Bundeswehr bei Anwerbeversuchen für das Militär und damit für den Krieg ausgesetzt zu sein. Für die Bundeswehr muss es schulfrei geben.“