"Die E-Auto-Strategie der Bundesregierung ist offensichtlich gescheitert. Zudem ist der VW-Konzern nicht in der Lage, ein wettbewerbsfähiges Modell zu produzieren. Eine neue E-Abwrackprämie, wie die SPD sie fordert, ist daher keine Lösung und spült wieder einmal Steuergelder in die Taschen des VW-Konzerns, der schon bisher nicht geliefert hat", kommentiert Sören Pellmann, Vorsitzender der Gruppe Die Linke im Bundestag, die Ergebnisse des Autogipfels. Pellmann weiter:
"Die Infrastruktur und die technischen Eigenheiten des E-Autos werden zudem in absehbarer Zeit nicht den Verbrenner verdrängen. Es ist daher notwendig in der Forschung und Erneuerung durch Staat und Industrie keine Scheuklappen aufzusetzen.
Kluge Förderpolitik bestünde darin, für gute industrielle Rahmenbedingungen bei Energieversorgung und allgemeiner tariflicher Entlohnung zu sorgen und in die öffentliche Infrastruktur, wie Busse und Bahnen, zu investieren. Da ist in den letzten Jahrzehnten allerdings das Gegenteil passiert, indem systematisch kaputt gespart und privatisiert wurde."