Zur Ankündigung von Franz Müntefering, nicht erneut für den SPD-Vorsitz zu kandidieren, erklärt Fraktionsvorsitzender Gregor Gysi:
Die Aufstellung von Andrea Nahles als künftige Generalsekretärin durch den Vorstand ihrer Partei sowie der damit begründete Verzicht von Franz Müntefering, erneut für den Parteivorsitz der SPD zu kandidieren, beenden den Versuch, diskussionslos die Wahlniederlage und die Entsozialdemokratisierung der SPD zu übergehen. Es ist zu hoffen, dass im Rahmen einer beginnenden Auseinandersetzung die SPD zu ihren sozialdemokratischen Traditionen zurückfindet. Das gilt unabhängig davon, dass zur Zeit nicht genau eingeschätzt werden kann, wie und durch wen die Führungskrise in der SPD überwunden wird und welche Bedeutung die Ereignisse für die laufenden Koalitionsverhandlungen haben.Führungskrise in der SPD
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Pressemitteilung
von
Gregor Gysi,