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Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe stärken

Pressemitteilung von Cornelia Möhring,

"Die Zahlen müssen ein Weckruf für reiche Länder wie Deutschland sein. Wir können im drittreichsten Land der Welt nicht wegschauen, wenn 120 Millionen Menschen auf der Flucht sind, die meisten davon im eigenen Land. Dass die Bundesregierung in dieser Situation die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit um 25 Prozent und die humanitäre Hilfe um 30 Prozent historisch zusammenkürzt, ist ein Einknicken vor dem Rechtsrutsch im Lande, unmenschlich und verantwortungslos", sagt Cornelia Möhring, Sprecherin für Menschenrechte und Entwicklungspolitik der Gruppe die Linke im Bundestag, zum Bericht des UNHCR. Möhring weiter:

"Statt die Mauern um die 'Festung Europa' weiter hochzuziehen, die Militärhaushalte auf neue Rekordhöhen zu steigern und wegen der Schuldenbremse den Rotstift anzusetzen, braucht es eine soziale Haushaltswende. Der Rekordzahl von Flüchtlingen muss mit mehr Hilfe statt weniger begegnet werden."