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Die Schmerzgrenze ist überschritten

Pressemitteilung von Bernd Riexinger,

"Die heutige Verteuerung des 49-Euro-Tickets ist eine Sauerei, wenn man bedenkt, dass der Verkehrssektor bereits wiederholt die Klimaziele verfehlt hat. Die Kosten, die angesichts dieses Versagens zukünftigen Generationen aufgehalst werden, sind nichts im Vergleich zu den Kosten des Erhalts des 49-Euro-Tickets", so Bernd Riexinger, verkehrspolitischer Sprecher der Gruppe Die Linke im Bundestag, zur heute vereinbarten Verteuerung des Deutschlandtickets. Riexinger weiter:

"Schon die aktuell gültigen 49 Euro sind für viele die Schmerzgrenze beim Deutschlandticket. Es ist ein absolutes Armutszeugnis, dass Bund und Länder hier nicht zumindest für Preisstabilität sorgen. Die Verteuerung wird zusätzliches Vertrauen in die nötige Mobilitätswende kosten - so fährt die Ampel sie ganz sicher an die Wand. Dabei haben Grüne und SPD zugelassen, dass Verkehrsminister Wissing sich als Hardliner aufführt. Es ist völlig unverständlich, dass der Bund nicht mehr für den Erhalt des 49-Euro-Tickets zusteuert.

Soll es mit der Mobilitätswende etwas werden, muss der Bund mehr Verantwortung für den ÖPNV übernehmen. Dazu gehört dringend der Ausbau- und Modernisierungspakt, der im Koalitionsvertrag versprochen war. Und anstelle von Verteuerungen muss es um Preisstabilität und eine Perspektive für kostengünstige Tarife, bis hin zum Null-Tarif für Schülerinnen und Schüler, Azubis und Studierende."