Zur geplanten Erhöhung des Renteneintrittsalters von 65 auf 67 Jahre erklärt der Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Gregor Gysi:
Die geplante Erhöhung des Renteneintrittsalters von 65 auf 67 Jahre ist nicht nur inhuman gegenüber den Betroffenen, sondern fernab von wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Realitäten.Menschen mit über 50 Jahren haben kaum Vermittlungschancen, geschweige denn 66 und 67jährige. Ohne Arbeit bezögen solche Leute dann in großer Zahl statt Rente das unsoziale Arbeitslosengeld II von zurzeit 345 Euro im Westen und 331 Euro im Osten - plus Miete.
Mit anderen Worten: es geht nur um Sozialabbau, denn statt einer angemessenen Rente wird der größere Teil der Betroffenen dieses niedrigere Arbeitslosengeld II erhalten.