„Mit der Zunahme von Extremwetterereignissen in Folge der globalen Erwärmung werden auch in Deutschland entsprechende Schäden häufiger und intensiver. Erinnert sei an das Hochwasser im Ahrtal, wo der Wideraufbau immer noch andauert. Mit einer herkömmlichen Wohngebäudeversicherung sind Elementarschäden nicht abgesichert“, erklärt Christian Görke, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Gruppe Die Linke, angesichts zahlreicher Naturkatastrophen in Deutschland und der aktuellen Schäden durch das Hochwasser in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Görke weiter:
„Dafür brauchen Hauseigentümer eine zusätzliche Versicherung mit absurd hohen Versicherungspolicen. Für viele Menschen in Deutschland sind diese Policen nicht bezahlbar. Deshalb fordere ich dringend eine gesetzliche Grundlage auf Bundesebene, um die Versicherungswirtschaft zu verpflichten, wirklich bezahlbare Policen anzubieten.
Um die finanziellen Belastungen für die Versicherten so gering wie möglich zu halten, muss die Versicherungswirtschaft auch auf einen Teil ihrer riesigen Gewinnmargen verzichten. Im letzten Jahr hat allein die Allianz einen Gewinn von 14,7 Milliarden Euro erzielt und verlangt gleichzeitig von Hauseigentümern in Risikogebieten unbezahlbare Policen. Das passt nicht zusammen.“